Mittwoch, 30. Mai 2012
Weg mit der Brille
Starke Kurz- oder Weitsichtigkeit kann für Betroffene
extrem belastend sein. Was tun, wenn mit Brille und
Kontaktlinsen der Alltag nicht mehr zu meistern ist,
wie dies bei mir der Fall war? Die Brille stört im Berufs-
und Privatleben und kann die Fehlsichtigkeit nicht mehr optimal ausgleichen, Kontaktlinsen werden schlecht vertragen - ein Dilemma, ich war am
verzweifeln.

Doch zum Glück gibt es heutzutage Möglichkeiten,
diese lästigen Krücken los zu werden, dank der
Refraktiven Chirurgie!

Refraktive Chirurgie bedeutet die Korrektur von
Kurz- oder Weitsichtigkeit mittels Laser oder der
Implantation von Kontaktlinsen.

Ich habe mich vor einigen Jahren für das operative
Einsetzen von Linsen, sog. "Vorderkammer-Linsen"
entschieden und dies bis heute nicht bereut!

Da ich immer wieder von Bekannten darauf angesprochen werde, möchte ich euch davon
berichten:

Nach eingehender Untersuchung und Erläuterung
etwaiger Risiken, wobei meiner Ansicht nach die
Vorteile deutlich überwiegen, hat mir mein Augenarzt
zur Implantation von Vorderkammer-Linsen geraten.

Bei diesem Verfahren werden Kontaktlinsen in das Auge eingesetzt, sie werden an der Iris mit zwei
Häkchen befestigt und hängen daran wie an einer
Wäscheleine.

Die Operation wird ambulant und unter örtlicher
Betäubung durchgeführt. Nach etwa 30 Minuten
war die erste Linse für das linke Auge bereits
schmerzfrei eingesetzt. Ich bekam einen Verband
und durfte nach Hause gehen.

Am nächsten Tag kam ich zur Nachkontrolle und
erreichte bereit 80 % Sehleistung. Der Verband
wurde abgenommen und ich bekam Augentropfen
für zu Hause. Nach etwa 8 Wochen hatte ich eine
Sehschärfe von 100 % und die Operation erfolgte
für das rechte Auge. Auch diese verlief problemlos!

Der einzige Nachteil an dieser Geschichte sind die
hohen Kosten.
Für Voruntersuchung, OP, Nachuntersuchungen fallen
zwischen € 2.500,-- bis € 3.000,--, evtl. höher,
für jedes Auge an.
Leider übernehmen die Krankenkassen diese Kosten
nicht, auch nicht die privaten.

Doch wenn man die Preise für Brillen, Kontaktlinsen
und deren Pflegemittel über die Jahre hinweg hoch-
rechnet, haben sich die Kosten für Refraktive Chirurgie mit Sicherheit amortisiert, denn die Implantate können ein Leben lang im Auge bleiben.

Geldinstitute bieten hierzu günstige Kleinkredite an,
ein Preisvergleich lohnt sich.

Der große Vorteil der Linsenimplantation:
Die Linsenimplantation ist reversibel, d.h. die Linsen können problemlos aus dem Auge wieder entfernt
werden, falls Komplikationen auftreten würden.
Das Auge selbst wird nicht verändert, im Gegensatz
zur LASIK, wobei die Hornhaut des Auges verändert
wird.

Mit meinem Blog möchte ich euch Mut machen,
schlechtes Sehen nicht als unabwendbares Schicksal
hinzunehmen und zu hadern! Vorbei sind die Zeiten
mit dicken, drückenden Brillengläsern und tränenden Augen, weil die Kontaktlinsen mal wieder nerven!!!

Gerne beantworte ich eure Fragen zur Refraktiven
Chirurgie oder schreibt mir von euren eigenen
Erfahrungen!

Ich jedenfalls bin überglücklich mit meinen implantierten Linsen und fühle mich wie neugeboren. Ein unbeschreibliches Lebensgefühl!

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